Ausrüstung Snowboard

  • Das Snowboard

    Für den Snowboardkurs empfehlen wir Freestyle oder All Mountain Boards. Boards mit Rocker Shape sind viel wendiger, drehfreudiger, verspielter und verzeihen mehr Fehler als Boards mit traditioneller Bauweise. Anfänger kommen mit dieser Art Boards in den ersten Tagen mit Sicherheit auch besser klar. Das Board sollte von der Länge zwischen Schulter und Nase liegen. Anfänger gerne etwas kürzer und für Fortgeschrittene und Tiefschneefahrer gerne etwas länger. Die Snowboardlänge orientiert sich an Körpergröße und Gewicht. Je größer und schwerer man ist, umso länger sollte das Brett sein. Boarder mit Schuhgrößen ab 44/45 müssen beim Board auf eine ausreichende Breite achten („wide“-Boards) um sicherzustellen, dass Zehen und Ferse beim Kanten nicht im Schnee hängen bleiben. Ein Antirutschpad sollte auf jedem Board aufgeklebt sein. Beim Liftfahren und Gleiten mit einem Fuß wird hier der Fuß, der aus der Bindung herausgenommen wurde, abgestellt ohne auf der blanken Boardoberfläche ständig abzurutschen.

  • Die Boots

    Es ist sehr wichtig, dass ihr bei der Wahl eurer Schuhe nicht nach äußeren Kriterien entscheidet. Probiert alle Modelle durch und das möglichst lange und intensiv. Ein drückender Schuh verdirbt schnell mal einen feinen Snowboardtag. Wichtig ist der Fersenhalt! Achtet darauf, dass ihr ein Schnürsystem wählt, mit dem ihr auch selbst die Schuhe fest genug binden könnt! Die Schuhe müssen auch zur Bindung passen (nicht nur optisch). Große Schuhe passen nicht in kleine Bindungen und kleine Schuhe lassen sich in großen Bindungen nicht festschnallen.

  • Die Bindung

    Heute werden fast ausschließlich sogenannte Softbindungen verwendet (was auch unsere Empfehlung für den Snowboardkurs ist). Sie bestehen in der Regel aus einer Grundplatte mit einem Highback (senkrechte Abstützung von Ferse bis Wade) und zwei Straps (Gurte mit Schnallen und Ratschenbändern). Der größere Anklestrap drückt die Ferse nieder und kann sehr fest geschnallt werden. Daher sollte der Strap bequem sein und gut sitzen. Der vordere, kleine Toestrap hat die Aufgabe, die Zehen niederzuhalten, wobei hier nie so viel Druck entsteht.

  • Die Kleidung

    Es eignen sich Hosen, die an Po- und Knieregion besonders verstärkt sind. Gute Kleidung ist wasserabweisend und atmungsaktiv. Dies gilt besonders für die Handschuhe, da beim Snowboarden die Hände viel im Schnee sind. Handschuhe sollten auch einen langen Schaft mit Klettverschluss haben. Von Vorteil ist es, wenn die Handinnenseiten und die Fingerinnenseiten gummiert sind. Besonders wichtig an der Jacke ist ein Schneefang am Bund, der bei Stürzen verhindert, dass Schnee unter die Jacke rutscht.
    Ein Rückenprotector schützt bei Stürzen den Rücken und bietet zusätzlichen Halt.